Ich schleich umher, auf leisen Sohlen,
und verspüre wieder diesen Drang.
Möcht‘ mir noch ein Gläschen holen,
die Flasche dort, eiskalt im Schrank.
Ich schau nochmal ganz kurz zurück,
alle schlafen tief und fest.
Da steht sie, wartet, welch ein Glück,
und drin ist noch ein kleiner Rest.
Leuchtend schimmert es im Glas,
fließt leicht und frisch die Kehle runter.
Ich trink doch bloß zum Spaß,
es macht mein Leben bunter.
Da mal ein Glas Sekt, mal ein Glas Bier,
zwei Gläschen Wein dann noch zur Nacht.
Man hat mich längst schon im Visier,
mir öfters schon die Hölle heiß gemacht.
Weiß, dass man mir nicht mehr helfen kann,
für jeden Ratschlag ist es viel zu spät.
Traurig werd‘ ich nach und nach verlassen,
kann ich, will ich das verstehn?
In meinem Leben läuft was schief,
das hab‘ ich jetzt erkannt.
Ich muss heraus aus diesem Tief,
das sagt mir mein Verstand
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